„Wunderschönes Brandenburg“ hatten die Organisatoren aus dem „Haus Luise“ den diesjährigen Herbstausflug genannt – und um es vorwegzunehmen, der Tag erfüllte dieses Motto vollkommen.

Schon die Fahrt durch das herbstliche Jerichower Land bis in die Ausläufer des Flämings brachte die reiselustigen Seniorinnen und Senioren bei schönstem Sonnenschein und bunt schillerndem Laub zum Staunen und Schwärmen.

Wundervoll ist bei solchen Ausflügen aber auch immer die Gemeinschaft, bei der Jeder nach dem Anderen schaut und das gemeinsame Erleben im Vordergrund steht.

Mittagspause machte man in Semlin, einem Ortsteil der Stadt Rathenow am Hohennauener See.

Hier bewies sich ein weiteres Mal, dass das Luisen-Team versucht, den Besucherinnen und Besuchern alle Wünsche buchstäblich von den Augen abzulesen und zu erfüllen.

Das Schönebecker Gummiwerk hatte just an diesem See – im kleinen Ort Ferchesar einst ein beliebtes Kinderferienlager. Da einige der ehemaligen Gummiwerker jetzt zu den Luisen-Besuchern gehören und immer den Wunsch hatten, die Gegend noch einmal zu sehen, war eben die Seeterrasse an diesem Ufer als erstes Ziel auserkoren.

Gut gestärkt am Mittagsbuffet ging es dann zu einem kleinen Herbstspaziergang am Seeufer entlang.

Schließlich wartete der Bus und die Fahrt durch das schöne Havelland, das auch die Königin Luise, die der Begegnungsstätte in der Moskauer Straße ihren Namen gab, wurde fortgesetzt. Zur Kaffeetafel hatte man sich in der „Alten Schule“ in Ribbeck angemeldet. Doch zuvor stand der Dorfrundgang mit „Wahren und gehörten Geschichten“ an. Interessant und humorvoll erklärte der Schulleiter die historischen Gebäude des Ortes und letztlich natürlich auch den Birnbaum, den jeder aus Fontanes Gedicht kennt.

So voller Eindrücke ging es dann auf die Rückfahrt, die schließlich wieder vor dem „Haus Luise“ endete und von Plänen und Vorfreude auf die nächsten schönen gemeinsamen Stunden geprägt war.